Das Räuchern im Altertum
Räuchern war früher in allen Kulturen der Welt ein üblicher Brauch, der nicht wegzudenken war. Weihrauch, Myrrhe und weitere Räucherstoffe galten als sehr kostbar und waren den Göttern geweiht. Man schenkte Ihnen diese wertvollen Stoffe, indem man ihnen zu Ehren an ihren Festen riesige Mengen Weihrauch in den Himmel steigen liess. Die Menschen übermittelten durch Räucherrituale ihre Gebete an die Götter und hofften dadurch die Gunst der Götter zu erwecken. Es herrschte die Vorstellung, dass der Rauch die Gebete in den Himmel zu den Göttern beförderte. Auch beobachtete man die heilsame sowie desinfizierende Wirkung des Räucherns, weshalb in Tempeln sowie bei grossen Menschenansammlungen immer reichlich geräuchert wurde.